Samstag, 28. März 2009

Welcome to the Jungle

Von drauss vom Dschungel komm ich her, ich muss euch sagen......booooaaaaa geil wars!!!!! ;)
Leider wird das hier nur eine sehr kurze Nachricht werden, da ich kaum Zeit habe alles zu beschreiben was in diesen 6 Tagen Amazonas alles passiert ist...das meiste war sowieso unbeschreiblich!
Um es also kurz zu fassen: habe hiermit meinen allerersten total verpeilten Alleintrip hinter mir. Viele neue Leute kennengelernt, im Dschungel einen 35-meter Baum an einem Seil hochgeklettert (und mich wieder abgeseilt), Eingeborenendoerfer besucht (und auf einem meiner Alleintrips ohne die anderen wahllos voellig hilflose Eingeborene an- und vollgequatscht und sie gezwungen mit mir durch das Dorf zu laufen), rosa und graue Delfine gesehen, wurde von einem Affen verfolgt, der sich aber mit Wasser und Sandwich aus dem Flugzeug schnell zufrieden gab, habe bei einer menschenunwuerdigen Luftfeuchtigkeit und Hitze eine mehrstuendige Wanderung durch den Dschungel hinter mich gebracht (der 35-meter Baum war ein Klacks dagegen), wurde von 2 Millionen Mosquitos gestochen (auch an Koerperstellen an denen ich Kleidung an hatte!!!!), durfte 6 Tage lang absolut unbeschreiblich gutes traditionelles Essen geniessen (Fisch frisch aus dem Amazonas....hhhhmmmm), war in Brasilien und genaugenommen auch in peruanischen Gewaessern und habe bei einer absolut spektakulaeren und auch nicht ganz ungefaehrlichen naechtlichen Kanutour mitten durch den Dschungel und von Schlangen besetztes Gestruepp (steht im "Winter" unter Wasser) den schoensten Sternenhimmel meines Lebens betrachten duerfen (zumindest so lange wir uns ausserhalb des Dchungels auf dem Amazonas befanden). War einfach Wahnsinn....so einen Sternenhimmel gibt es in Deutschland nicht....zumindest noch nie gesehen...so viele Sterne dass man den Himmel kaum sieht...alles ganz weit, offen und hell....die Sterne spiegeln sich auf dem schwarzen Wasser des Amazonas wieder, um einen die naechtlichen Geraeusche des Dchungels...ansonsten alles still...die Sterne scheinen auch viel naeher zu sein, sogar die Milchstrasse ist deutlich sichtbar...einfach.....ja...unbeschreiblich!!! Weniger unbeschreiblich war es wohl fuer Thomas, der hinter mir sass und damit beschaefigt war zu fluchen und Wasser aus dem Kanu zu schoepfen, das schon fast Knoechelhoch stand (Kommentar des Guides: Ja ist halt ein altes Kanu....)
Hotel lag direkt am Ufer des Amazonas...ein huettenartiges Etwas auf Stelzen gebaut (genau genommen auf dem Amazonas) danach kam nur Dschungel...ewig weit von der naechsten Stadt entfernt, die nur per Boot erreicht werden kann....nachts in den Huetten die Geraeusche des Dschungels und das Geplansche im Wasser unter und um einen, das auf Anacondas un aehnliches Viechzeug schliessen laesst (eine Nacht durfte ich allein in solch einer Huette verbringen...mei wars schee.....).....
Hoehepunkt war wohl, als ich mutterseelenallein am Ufer des Amazonas sass, nur noch umgerechnet einen Euro und sonst nichts erwaehnenswertes in der Tasche hatte und mir gesagt wurde, es wuerde heute kein Boot mehr fahren ich muesse wohl hier blieben (meine Sachen waren im Hotel weit weit weg im Dschungel)....;)
Es gibt einfach sooo viel zu erzaehlen...ist zeitlich aber momentan einfach nicht machbar...wer was wissen will muss mich halt anrufen ;) es war schoen, verpeilt...nicht alles so wie ichs mir erhofft hatte aber das ist ja selten der Fall.....muss auf jeden Fall nochmal hin, keine Frage!!!

Vor dem Klettern am 35-meter Baum



Der Affe der uns zunaechst nur harmlos beobachtete....



...und uns dann beim Klettern begleitete....


...nur um uns spaeter Essen.....



und Wasser zu klauen (ja sieht wie ein freiwilliger Akt aus...waren Geiseln!!!)











Ameisen die sinnlos Blaetter hin und her tragen...werden vielleicht auch schon mit Blaettern geboren...aehnlich dem Kuh-Vogel-Phaenomen....


Unterwegs durch den Dschungel...allerdings tagsueber



Der Amazonas....
(das unbeschreiblichste Bild lieferte sich mir, als die Sonne tiefer sank, wir von intensivgruenen Pflanzenteppichen umgeben waren, die Baeume am Ufer ganz hoch waren, die Himmel auf der einen Seite wegen eines Gewitters ganz dunkel wurde und auf der anderen Seite die Sonne so stark schien, dass das Wasser glitzerte...natuerlich war genau in diesem Moment mein Akku leer....logisch...so ein Bild habe ich in den weiteren Tagen nie wieder gesehen...werd es aber nie vergessen...sry...hab leider keinen USB-Stick im Hirn.....die anderen Fotos sind aber auch ganz schoen...kommen da aber leider nicht ran....










Impressionen von unserer Hotelveranda aus





In einem Eingeborenendorf...Schwimmen im Amazonas??? Kein Ding!!!









Im Dschungel beim Termitenaergern...




So ganz ungefaehrlich war das nicht mit dem ganzen Schlamm an den Stiefeln....





Ich in meinem Sexy-Dschungel-Outfit (Sachen kann man danach naemlich meistens wegschmeissen) das die Mosquitos trotzdem nicht vom Stechen abgehalten hat...die scheinen also nicht nach dem Auesseren zu gehen.....;)









Beim Herstellen von Harine de Yuca...einer sehr aufwendigen Spezialiteat, die aus der Yuca hergestellt wird und geschmacklich ein bisschen an Parmesan erinnert.










Unterwegs auf einem Seitenarm des Flusses, der nur im Winter entsteht






Ausblick von unserer Hotelveranda am Abend





Vor dem Hotel (lasst euch von der Kleidung nichts einreden...scheisse heiss wars!!! war nur ein vergeblicher Versuch nicht mehr ganz so verstochen zu werden....)



In Leticia





In Brasilien!!!!



Ja die Brasilianer stehen auf VW...




Unser Taxi....






Bei abnormaler Hitze aber mit etwas Fahrtwind durch Tabatinga (Brasilien)







Am 3-Laender-Eck (nein nicht der Bodensee ;) ) links: Peru, weiter vorne: Kolumbien und ich befinde mich in Brasilien



Habe sogar eine echte kolumbianische Beruemtheit getroffen (ist sogar Halbdeutscher) legt sich gern mal Anacondas um den Hals und durchschwamm den laengsten Fluss Kolumbiens (bald auch einen Grossteil des Amazonas) um auf die Zerstoerung des Regenwalds durch den Menschen hinzuweisen




Handelsplatz nahe des Ufers des Amazonas in Leticia



Fast haette ich ihn nicht gesehen....



Puerto Nariño...ein kleines Staedtchen im Dschungel, in dem es weder Strassen noch Autos gibt (nur Gehwege)
















Papaya




Ob ihrs glaubt oder nicht: das Altenheim von Puerto Nariño





Total fertig, verschwitzt (letzter Tag...hatte keine kurzen Sachen mehr) und reif fuers Altenheim....







Seen, die aber im Winter direkt mit dem Amazonas verbunden sind






Delfine...von den rosanen habe ich leider kein Foto....








Kleines Aeffchen in den Baeumen ums Hotel



Auf naehtlicher Kanutour...leider mein einziges Foto...meistens war es einfach nicht moeglich eins zu machen...meine Camera ist einfach zu schlecht





Das Hotel (links meine kleine bescheidene Huette)