Freitag, 17. Juli 2009

Die Karibikkueste Kolumbiens - ein Traum!

Traurig aber war:
Das wird mein letzter Eintrag aus dem schoenen Kolumbien werden...bald geh ich euch wieder persoenlich auf die Nerven ;)
Deswegen halt ich mich diesmal nicht mit grossem Blabla auf...das bekommt ihr dann alles in Deutschland zu hoeren!!!
Hier die Bilder von meiner 3 Wochen Karibikkueste-Tour (Ihr mein das sind viele??? haha hab ueber 800 gemacht, also sehr wohl hart selektioniert)



Die Route: Bucaramanga - Cartagena - Barranquilla (sehr haessliche Stadt, keine Fotos gemacht) - Santa Marta - Tayrona - Santa Marta - Cabo de la Vela - Santa Marta (jaja schon wieder nur kurzer Zwischenstop) - Bucaramanga




Auf dem Weg nach Cartagena




Stadtmauer der Altstadt



Krasser Gegensatz: Altstadt und weiter hinten der neue Stadtteil mit der Skyline










Cartagena war gut geschuetzt als einer der wichtigsten Haefen der Karibik (Anlaufspunkt fuer Piraten und Haendler, einst der wichigste Umlaufspunkt fuer den Sklavenhandel Europas und Ausgangspunkt der Kolonialisierung) ich hab hier wirklich gar nicht die Zeit um ueber die durchaus sehr interessante Geschichte Cartagenas und ihre Rolle in der Geschichte Suedamerikas zu reden...leider











Palacio de la Inquisicion..die Spanische Inquisition hatte ihre Auswirkungen auch in Suedamerika
Dieses Museum (Geschichte Cartagenas und die Inquisition in Suedamerika) war wirklich das interessanteste das ich jemals besucht habe













Skyline Cartagenas






Tuerkisblaues Wasser...










Cartagena bei Nacht












Ausblick auf den neuen Stadtteil von einem alten Kloster aus



Im Kloster


Ui, ein Faultier!!! Ich nenn es Sid...;)






Oh gloria inmacesible....



Schlammbad in einem uralten Vulkan der statt Lava eben nur noch Schlamm aus den Tiefen der Erde hervorbringt...schon seltsam in etwas zu baden was quasi keinen Grund hat....




Hm.....Massage...sieht eklig aus....ja und wars auch irgendwie ;)...aber doch auch schoen angenehm


Der Vulkan von aussen



Strand (beruehmt fuer seine Wellen , da immer kontinuierlich 7 am Stueck kommen)


Hier bin ich in einem Korallenriff geschnorchelt, in dem es Fische der schoensten Farben und Formen gab, wie ich sie noch nicht mal in eiem Aquarium gesehen habe







Auf dem Weg durch den Nationalpark Tayrona, dessen Straende aufgrund der vielen Berge und Felsen nicht direkt zugaenglich sind...unberuehrte Straende, keine Hotels, nur Ruinen alter Indianerstaedte, Huetten mit Haengematten zum uebernachten und fuer die ganz besonders auserwaehlten gibts Dengue-Fieber gratis dazu!













Phuuh...mal kurze Pause (bis zu dem Strand, an dem ich meine Haengematte bezogen habe musste man ca. 3 Stunden laufen)






ja hier habe ich 3 Naechte in einer Haengematte direkt am Strand verbracht...schoene Brise und rauschen der Wellen zum einschlafen inklusive....













Auf dem Weg nach Pueblito, einer alten Indianerstadt in den Bergen...richtig uebler Weg immer nur bergauf ueber Felsen (teilweise nicht ganz ungefaehrlich)...hab ne wunderschoene Echse entdeckt mit tuerkisblauem Schwanz...die dann leider von einer Schlange gefressen wurde, die aus dem Gebuesch kam...ansonsten gabs noch viele andere schoene Tiere zu sehen, vor allem knallbunte Voegel, dies bei uns sonst nur im Zoo zu bestaunen gibt.
In Tayrona und vor allem Richtung Guajira sieht man noch viele Indianer, die den alten Braeuchen nach leben und sich auch noch traditionel kleiden. Allerdings habe ich einen auch beim telefonieren erwischt ;)


Ja so sah der Weg meistens aus (bei einer abnormalen Hitze is das nicht witzig...)



Uebrall wurde man natuerlich von kilometerlangen blaettertragenden Ameisenstrassen begleitet














Der Beweis: meine Bananenplantage traegt endlich Fruechte!!! ;)







Uaaaahhh ein Haiii!!!!!!



phuuu...ne...doch nur ein Delfin....



Die Sierra Nevada de Santa Marta...wo die Guerilla gerne chillt und ihr Koka anbaut..
Die Kueste Kolumbiens ist uebrigens der einzige Ort, an dem sich ein Hochgebirge von fast 6000 Metern direkt an einer Kueste befindet.





La Guajira - eine Halbinsel die ausschliesslich aus Wueste besteht..es gibt keine Staedte, keine Strassen, keine oeffentlichen Transportmittel, kein Sueswasser....die "Hauptstadt" ist ein kleines Dorf, das aus ein paar Huetten besteht. Hier leben nur noch die Indianer, die Ureinwohner Kolumbiens...sonst gibt es dort noch das groesste Kohlebergwerk der Welt (konnte nicht rein, kein Geld mehr....) die grossen Salzfelder (Meerwasser wird zu grossen Flaechen in der Wueste transportiert um Salz zu gewinnen) und das absolut sauberste und reine Meer, das an manchen Stellen wegen des aufgewuehlten Wuestensands in den verschiedensten Farben schillert...einfach traumhaft!!!
Alles Salz


noch mehr Salz!!!!








Ziegen, Hauptueberlebensgrundlage der Indianer dort - mussten des oefteren wegen riesiger Ziegenherden, Pferden und Kuehen anhalten




Irgendwo im Nirgendwo







Das Schlafgemach

kein normaler Sandstrand...die Wueste grenzt hier direkt ans Meer
Super Wellen, super Wasser, feinster Sand ohne Steine unter den Fuessen...noch nie so ein tolles Bad im Meer gehabt (auch wenn mich 1-2 Wellen doch von hinten ueberrascht haben....)
















Hihi... Mr. Crabs mit blauen Augen


Die Kinder der Eingeborenenfamilien...auf dem ganzen Weg standen sie mitten im Nirgendwo in der Wueste und haben um Suessigkeiten gebettelt wenn wir vorbeigefahren sind...irgendwo (nachdem man sich schon lange gefragt hatte, woher diese Kinder kommen) traf man dann auf ein paar Holzverscglaege mit Wellblechdach mitten im Nirfgendwo...wahnsinn...einer der schoensten Orte ueberhaupt..aber dort leben? im Nichts? mit Nichts?







Auf dem Weg zur Schule (wo auch immer diese sein mag) das ist uebrigens El Cabo de la Vela..der groesste Ort in ganz La Guajira!!!




So liebe Leute, das wars von mir aus dem schoenen Kolumbien...genau 38 Wochen dauert mein Aufenthalt...fast 10 Monate..und davon fehlen nur noch 10 Tage...am Freitag ist mein letzter Arbeitstag und am Montag (27.) gehts dann nach Bogota von wo es dann am Dienstag weitergeht Richtung Heimat.
Um mich also mit gebuehrender Markus Kafka-Manier zu verabschieden:
Herzlichen Dank fuer die Aufmerksamkeit,
Auf Wiedersehen!

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